Dauerwurst
Salami findet in unserem Haus zeitweilig einen reissenden Absatz. Der eine möchte die Schulbrote damit, der andere isst sie am liebsten ohne Brot und der dritte mag sie am Abend direkt aus dem Kühlschrank. Geschmack und Konsistenz ist entscheidend von den Launen abhängig – mit Fenchel, mit Pfeffer, ohne alles, hauchdünn geschnitten oder in dicken Scheiben heruntergeschnitten. Meistens währt die Leidenschaft aber nicht sehr lange – sie kommt ganz plötzlich und verschwindet ebenso schnell. Dann wartet sie geduldig bis zum nächsten Heisshunger in der Speisekammer.
Salami- Sandwiches
60 g Butter
1 EL Balsamico cremoso
Saz, Pfeffer
20 g grüne Oliven
6 Toastscheiben
100 g Salami, fein geschnitten
Die weiche Butter mit der Balsamicocreme verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Oliven klein würfeln. Die Toasts mit der Butter bestreichen. Drei davon mit Salami belegen und Olivenwürfel darauf streuen. Dann mit den übrigen Scheiben abdecken.
Man kann auch American-Toast-Scheiben verwenden. Dann wird der Salami-Oliven-Geschmack wahrscheinlich noch intensiver. Mir widerstrebt allerdings dieses pappige Brot sehr. Deswegen hier doch wieder selbst gebacken.
An trüben Tagen wie diesen das richtige Licht zum Fotografieren zu finden, ist schwierig. Auf dem Balkon ist es zu nass und zu kalt, in der Wohnung ist es entweder zu dunkel oder es blenden die Lampen: ich bitte das etwas grelle Licht zu entschuldigen……
Quelle: „Sandwich & Toast“ von Margit Proebst