Himmelentsprungen

Draußen fällt der erste Schnee. In den letzten Tagen gab es hin und wieder eine verirrte Schneeflocke, aber heute rieselte es beständig. Noch etwas zögerlich bleibt eine dünne Schicht auf dem Boden liegen. Genug, um einen kleinen, schiefen Schneemann zu bauen. Ich habe beschlossen mich zu freuen. Den Winter noch einmal zu feiern, es zu entschuldigen, dass es morgens noch immer stockfinster ist, dass der Himmel meistens grau ist, dass ein kalter Wind weht.

Winterschnitte

Ciabattabrötchen
getr. weiße Bohnen
Rosmarin
Merguez-Würstchen
Salz und Pfeffer

Brötchen:
400 g Mehl ( ehrlich gesagt habe ich mindestens 100g mehr gebraucht….)
15g Salz
350 ml lauwarmes Wasser
5g frische Hefe
1 TL Zucker
2 EL Olivenöl

Mehl in eine Schüssel geben und mit dem Salz vermischen. Hefe mit Zucker im Wasser auflösen und mit dem Öl zu dem Mehl geben. Alles zu einem glatten Teig kneten und an einem warmen Ort abgedeckt ca. 12 Stunden gehen lassen.
Den weichen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in acht Portionen teilen und die Teiglinge falten ( nicht kneten), so dass möglichst wenig Luft entweicht. Zu einem Brötchen formen und auf ein Backblech setzen.
Die Brötchen mit einem Tuch abdecken und nochmals eine Stunde gehen lassen. Den Backofen auf 250°C vorheizen. Brötchen auf der untersten Schiene 10 min anbacken, dann au die 2. Schiene von unten schieben und bei 200°C ca. 20 – 25 min backen.

Bohnen über Nacht einweichen. Am nächsten Tag nach der Anleitung auf der Packung kochen. Rosmarin fein hacken und zu den Bohnen geben. Diese mit etwas Kochwasser pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag, kann noch etwas Wermut hinzufügen. Oder Chili. Thymian….
Merguez braten und auf dem Brot mit Bohnenmus anrichten.

Quelle für die Ciabarrabrötchen: „Auf die Hand“ von Stevan Paul


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