Tellerrand

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Am Wochenende versinke ich morgens gerne in der Zeitung. Mit nackten Füßen am Küchentisch sitzen. Eine dampfende Tasse Tee an der Seite. Sonst nichts.

Einige Themen und Geschichten klingen lange nach. Manches macht nachdenklich, anderes bekommt  Zustimmung. Und dann gibt es immer wieder Momente, die alles, was ich mir im Kopf zusammengebastelt habe, über den Haufen werfen. Zuletzt ein Artikel darüber, wie in der Zukunft die Weltbevölkerung ernährt werden kann. 10 Milliarden Menschen.  Wie kann das gehen? Denke ich oft in viel zu kleinen regionalen Räumen? Viel zu sehr in Schwarzweiss?  Ist es vermessen über Ansätze wie Lebensmittel aus dem Labor zu urteilen? Für einen Moment bin ich gezwungen über den Tellerrand zu gucken, Gedankenanstösse anzunehmen. Mich mit Themen auseinanderzusetzen, die ich im Alltag wegschiebe, weil es einfach zu viel ist. Das macht mich ratlos und treibt mich gleichzeitig weiter. Ich brauche mehr Richtungen, um mir eine Meinung zu bilden. Möglicherweise viele Mosaiksteinchen, die man nicht alle zu fassen kriegen kann.

Dieses Mal kein Rezept. Nur – aus gegebenem Anlass – eine vegetarische Impression und mehr zum Weiterlesen und Denken…

http://future.arte.tv/de/thema/vitro-fleisch

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/01/Ernaehrung-Functional-Food

http://www.zdf.de/hunger-und-durst/hunger-und-durst-35344264.html

http://www.zeit.de/kultur/2015-04/expo-mailand-ernaehrung-welt-10-milliarden-interview

 

 

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