Ohne Müll

In der langen Pause habe ich mich oft gefragt, warum ich diesen Blog überhaupt machen will. Lustig Brote zu zeigen fühlte sich nicht mehr richtig an. Mit der Zeit haben sich immer wieder einige Türen geöffnet und andere wieder geschlossen.  Von manchen weiß ich gar nicht wo sie mich hinführen werden. Eine dieser Türen hat Denise geöffnet. Es ist schon einige Jahre her, dass wir am Theater zusammen gearbeitet haben. Noch immer habe ich Bilder von einem aufgeregten Huhn und einem Schwein mit Hornbrille im Kopf.

Jahre später haben wir uns auf Instagram wiedergefunden. Denise mit einem Account, der @muellometer heißt. Dort fotografiert sie ihren Müll, der in einen gelben Sack gehört und der immer weniger wird. Und ich mit dem @brot.laden, wo es auch immer wieder um die Wiederverwertung von Lebensmitteln – speziell von altem Brot – geht.

Und plötzlich saßen wir mit einem Aufnahmegerät an meinem Küchentisch und nahmen den ersten Podcast auf. Ein Podcast über ein Thema, das uns immer mehr beschäftigt. Wir stellen uns die Frage, wie es im Alltag möglich ist überflüssigen Müll zu vermeiden. Wie umgeht man die Plastikverpackungen in den Supermärkten, wie kann man in den Drogerien auf die Shampooflaschen verzichten, auf was kann man alles verzichten? Und was bedeutet eigentlich Zero Waste? Es geht dabei nicht nur um Ideen, sondern auch um das Scheitern. Ich werde vermutlich im allerbesten Fall irgendwann Low Waste hinkriegen. Oft fehlt die Zeit, um geplant einkaufen zu gehen. Manchmal werde ich auch bockig, weil ich gar nicht so radikal sein möchte, sein kann. Es soll Spaß machen, und vielleicht lässt sich der/die eine oder andere etwas mitreissen.

Den Podcast findet man unter iTunes oder www.podcast.de:

Zero Waste – geht das? Wie wir versuchen den Müll aus unserem Leben zu schmeißen.

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